Künstliche Intelligenz revolutioniert die Art und Weise, wie wir mit Texten interagieren. Drei führende Text-KI-Systeme - ChatGPT, Claude und Perplexity - zeigen eindrucksvoll die Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologie. Diese Text-KIs haben jeweils ihre eigenen Stärken, Schwächen und Anwendungsmöglichkeiten. In diesem Artikel werden wir die Fähigkeiten dieser drei Systeme miteinander vergleichen, ihre Vorzüge herausstellen und auch ihre Schwachstellen beleuchten. Anhand von Beispielen wird verdeutlicht, wie sie in der Praxis funktionieren und welche Unterschiede es zwischen ihnen gibt.
Wäre es Euch aufgefallen, dass dieser Text von einer KI erstellt wurde?
Text-KIs sind heute unverzichtbare Werkzeuge in unserem Arbeitsalltag. Egal ob bei der Beantwortung einer kurzen Frage, der Formulierung von Texten oder der Suche nach einer neuen Perspektive – KI hat sich als verlässlicher Partner etabliert. Doch wie verlässlich sind die Antworten wirklich? Und welche der vielen verfügbaren Text-KIs eignet sich am besten für welche Aufgaben? Wir haben unsere drei bevorzugten Text-KIs genauer unter die Lupe genommen, um ihre Stärken, Einsatzgebiete und potenziellen Herausforderungen für euch zu analysieren.
Chat GPT – Der Alleskönner?
Jeder kennt mittlerweile Chat GPT. Der von OpenAI entwickelte Sprachmodell-Assistent basiert auf einer GPT-Architektur, GPT steht dabei für „Generative Pre-trained Transformer“, welche es ihm ermöglicht menschliche Sprache zu verstehen und zu erzeugen. Die KI kann vielseitig verwendet werden, vom einfachen Beantworten einer Frage, bis hin zu komplexen Konversationen. Das Arbeiten mit ChatGPT fühlt sich oft an, als würde man einen erfahrenen Kollegen um Rat fragen—die Antworten sind sachlich, vielfältig und meist äußerst hilfreich.
Ein besonderes Merkmal dieses KI-Systems ist die Integration zusätzlicher GPT-Module in Bereichen wie Schreiben, Produktivität, Recherche und Analyse, Bildung, Lifestyle und Programmierung. Dabei arbeitet ChatGPT mit Partnern wie Canva, Python oder Utile Labs zusammen. Nutzer können nicht nur auf diese GPT-Module zugreifen, sondern auch deren Zusammenarbeit im Chat steuern, indem sie einfach ein „@“ eingeben und den gewünschten Bot auswählen. Diese Funktion ist jedoch nur verfügbar, wenn der Bot zuvor bereits in einer eigenständigen Anwendung verwendet wurde.
Chat GPT ist eine vortrainierte KI. Das bedeutet, dass das Modell vor der ersten Veröffentlichung im November 2022 mit einer großen Menge an Textdaten trainiert wurde. Die KI analysierte Milliarden von Wörtern aus verschiedenen Quellen, um ein breites Spektrum an Themen zu verstehen und darauf zu reagieren. Seit 2023 existiert eine neue Version von Chat GPT, welche nun auch Bilder konfigurieren und interpretieren kann, sie gilt außerdem als kreativer und multimodaler und kann durch neuere Trainingsdaten genauere Antworten zu Themen geben.
In der Filmproduktion kann ChatGPT in verschiedenen Bereichen nützlich sein, insbesondere beim Schreiben von Drehbüchern. Wenn frische Ideen oder alternative Storylines benötigt werden, bietet der Chatbot kreative Denkanstöße. Auch bei der Erstellung von Storyboards kann die KI hilfreich sein, besonders wenn es an zeichnerischer Kreativität mangelt. In Verbindung mit dem Canva-Bot kann ChatGPT auch im Marketing eingesetzt werden, um beispielsweise Postvorschläge und Inspirationen zu generieren.
Trotz der vielen Vorteile sollte ChatGPT jedoch nicht ohne kritische Überprüfung genutzt werden. Während die KI oft wie ein erfahrener Kollege wirkt, hat sie ihre Schwächen—etwa das gelegentliche Fehlen eines Zusammenhangs innerhalb eines Chats, da sie sich nicht immer an vorherige Anfragen erinnert. Auch die Quellenangaben sind nicht immer verlässlich, da die KI oft nur eine begrenzte Anzahl von Quellen durchsucht, deren Aktualität variieren kann.

Claude – Eine KI mit Moral?
Claude ist der KI-Assistent von Anthropic, dessen neueste Version, Claude 3.5 Sonette, im April 2024 veröffentlicht wurde. Ähnlich wie ChatGPT bietet Claude umfangreiche Funktionen, darunter die Analyse und Zusammenfassung von Texten, die Beantwortung von Fragen zu vielfältigen Themen, die Lösung mathematischer Probleme, Programmierunterstützung, kreative Texterstellung, Ideengenerierung sowie die Erklärung von Konzepten und Unterstützung beim Lernen. Zudem kann Claude Diskussionen zu verschiedenen Themen führen.
Insbesondere im Marketing erweist sich Claude als äußerst wertvoll, beispielsweise bei der Suche nach Video- oder Thumbnail-Titeln. Seine besondere Stärke liegt darin, lange Texte zu analysieren, ohne den Kontext zu verlieren, was ihn ideal für die Bearbeitung mehrseitiger Skripte macht. Auch bei der Formulierung von Texten leistet Claude hervorragende Unterstützung, insbesondere wenn es darum geht, stilistisch ansprechende und präzise Formulierungen zu finden. Dadurch ergänzt er ChatGPT optimal, da beide KIs ihre Stärken im Schreiben haben, wobei Claude häufig kreativere und stilvollere Lösungen liefert.
Ein Alleinstellungsmerkmal von Claude ist, dass Anthropic großen Wert auf die Entwicklung einer sicheren Software mit moralischen und ethischen Prinzipien legt. Dies macht Claude zur idealen Wahl für Nutzer, die dem Thema KI und Quellennutzung noch etwas kritisch gegenüberstehen und eine KI mit höherer Sicherheit nutzen wollen.
Allerdings geht diese Sicherheitsausrichtung mit Einschränkungen einher: Claude ist nicht mit dem Internet verbunden und kann daher weder Links öffnen noch auf aktuelle Themen Bezug nehmen. Sein Wissensstand ist stets auf dem Stand der letzten Systemaktualisierung, bei Claude 3.5 also bis April 2024.

Perplexity – Die neue Suchmaschine?
Perplexity AI ist eine KI gestützte Suchmaschine und Chatbot, die 2022 gegründet wurde. Zu den Investoren der Software gehören unter anderem Jeff Bezos und Nvidia. Sie kombiniert die traditionelle Suchmaschine mit einem Chat-Interface und kann damit also Konkurrenz gegenüber Google oder auch Chat GPT gesehen werden.
Eine Besonderheit, die bei Perplexity sofort zu sehen ist, ist die Quellenangabe direkt am Anfang. Auch im Nachfolgenden Text wird jeder Satz mit einer Quelle belegt, welcher aus der KI heraus gefolgt werden kann. Dies bietet den Nutzer direkt die Möglichkeit die Quelle zu überprüfen. Die KI ist zudem in der Lage, natürliche Sprache zu verstehen, wodurch sie präzise Anfragen interpretieren und relevante Informationen aus dem Internet ziehen kann. Neben der Beantwortung der Fragen, kann der KI- Assistent auch verwandte Themen vorschlagen und Folgefragen generieren, die zum besseren Verständnis des Themas beitragen.
Ein weiteres bemerkenswertes Feature ist die Möglichkeit, den Suchfokus zu spezifizieren. Nutzer können entscheiden, ob das gesamte Internet durchsucht werden soll oder ob der Schwerpunkt auf akademische Texte, mathematische Gleichungen, Videos oder Diskussionen und Meinungen gelegt werden soll. Zudem besteht die Option, einen Chat ohne Internetsuche zu erstellen.
In der Filmproduktion kann Perplexity besonders bei der Recherche wissenschaftlicher Themen wertvoll sein. Wenn beispielsweise mit einer Firma im medizinischen Bereich zusammengearbeitet wird und entsprechende Skripte verfasst werden müssen, kann die KI dabei helfen, das Thema zu verstehen und sicherzustellen, dass der geschriebene Text auf zuverlässigen Quellen basiert.
Die Quellen können aber auch hier zum Problem werden, da die Auswahl oftmals doch sehr eingeschränkt wird. Auch das Schreiben und Verarbeiten von längeren Texten gehört nicht zu den Stärken der KI. Vom kreativen Arbeiten mit Perplexity ist ebenfalls abzuraten, da die KI eher auf kurze und prägnante Antworten ausgelegt ist und bei komplexeren Themen nicht in die Tiefe geht.

Zusammenfassung - Welche ist die „Beste“ Text-KI
Chat GPT, Claude und Perplexity sind alle drei sehr gute KI-Systeme. Sie alle haben ihre Stärken aber auch ihre Herausforderungen. Kontext einer Filmproduktion können alle drei Systeme effektiv eingesetzt werden, um Arbeitsabläufe zu optimieren und bestimmte Prozesse zu beschleunigen. Zu entscheiden, welche jetzt die „Beste“ oder hilfreichste KI ist, ist nur schwer zu entscheiden, da sich alle drei Systeme in ihrem Grundkonzept stark unterscheiden.
Oder wie Chat GPT sagen würde
Die Wahl zwischen ChatGPT, Claude und Perplexity hängt stark von den spezifischen Anforderungen ab. ChatGPT ist ideal für kreative und vielseitige Aufgaben, Claude für kontextreiche Unterhaltungen, und Perplexity für präzise, datenbasierte Auskünfte. Dennoch haben alle drei Systeme ihre Einschränkungen, insbesondere bei komplexen oder mehrdeutigen Anfragen. Wer eine Text-KI einsetzen möchte, sollte diese Unterschiede kennen und das jeweilige Modell entsprechend der Aufgabe auswählen.
Egal für welches KI-Modell sich entschieden wird, ist es wichtig sich auch mit den negativen Seiten zu beschäftigen. Jedes textbasierte KI-System ist in seinem Wissensstand durch die Qualität und den Umfang seiner Trainingsdaten begrenzt. rotz der Effizienzsteigerung, die diese Technologien ermöglichen, bleibt eine sorgfältige Überprüfung der generierten Informationen und deren Quellen weiterhin unabdingbar.
KI-gestützte Textgenerierung stellt eine wertvolle Ergänzung im kreativen Arbeitsprozess dar. Ihre zunehmende Integration in unseren Arbeitsalltag unterstreicht die Notwendigkeit, sich eingehend mit diesen Technologien auseinanderzusetzen. Es ist von großer Bedeutung, Kompetenzen für deren korrekte und sichere Anwendung zu entwickeln.